Nach Betätigen des Schalters wird zur Registerkarte Protokoll gewechselt.
(Beispieldialog)
Schaltfläche |
Speichern der Protokollmeldungen in eine Datei | |
Schaltfläche |
Drucken der Protokollmeldungen | |
Schaltfläche |
Protokoll drucken mit Auswahl | |
Schaltfläche |
Löschen der Protokollmeldungen | |
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Objekt anzeigen | |
Schaltfläche |
Der Datenbankdialog des gekennzeichneten Elementes wird aufgerufen. | |
Schaltfläche |
Die dargestellten Objekte auf markierte setzen. | |
Schaltfläche |
Die dargestellten Objekte gefilterte schalten. | |
Schaltfläche |
Objekt sichtbar schalten | |
Schaltfläche |
Objekt nicht sichtbar schalten | |
Schaltfläche |
Es wird der Dialog Mehrere Netzelemente aufgerufen. | |
Schaltfläche |
Das Protokoll kann im FastReport ausgegeben werden. | |
Schaltfläche |
Für die im Protokoll markierten Objekte wird die Funktion Berechnen DB-Feld numerisch aufgerufen. Für diese Netzelemente kann die jeweilige Formel angewendet werden. | |
Schaltfläche |
Für die im Protokoll markierten Objekte wird die Funktion Berechnen DB-Feld Texte aufgerufen. Für diese Netzelemente kann die jeweilige Formel angewendet werden. Diese Funktion steht nur im Modul Kanalkataster bzw. Leitungskataster zur Verfügung. |
Die Schaltflächen ab sind nicht immer aktiv. Dazu müssen die Namen der Elemente bei der Ausgabe in das Protokoll vom Programm mitgegeben werden.
Die Berechnung
Vor der eigentlichen Berechnung wird eine Prüfung der Daten durchgeführt. Wurden keine Fehler oder Warnungen gefunden, so startet anschließend die eigentliche Aushubberechnung.
Die Datenprüfung
Für eine Berechnung sind gewisse Projektdaten erforderlich. Diese werden hier geprüft und bei fehlen von einzelnen Daten wird dies protokolliert. Somit hat man die Möglichkeit, die gemeldeten Fehler bzw. Warnungen zu korrigieren.
Beim Auftreten von Fehlern wird die Berechnung abgebrochen, beim Auftreten von Warnungen, wird der Anwender gefragt, ob die Berechnung trotzdem durchgeführt werden soll.
Die Überprüfung auf Warnungen wird nur durchgeführt, wenn die entsprechende Einstellung (siehe Warnungsliste) aktiviert ist.
Datenprüfung-Schächte
Fehler:
- Oberkante Deckel nicht vorhanden (Wert=0.0):
Während des Berechnungsganges werden aus einem Digitalen Geländemodell die Geländehöhen errechnet (wenn vorhanden). Ist keine Geländehöhe vorhanden (außerhalb des DGM bzw. am Schacht nicht gesetzt) wird für die Berechnung die Deckelhöhe herangezogen.
- Schachtsohle nicht vorhanden (Wert=0.0):
Die Schachtsohle ist an dem jeweiligen Schacht nicht vorhanden.
Hinweis: Die Schachtsohle muss nicht separat an jedem Schacht eingegeben werden. Sie wird vom Programm berechnet als die tiefste anliegende Haltungssohle, d.h. diese Situation kann eintreten, wenn eine zu- oder ablaufende Haltung an diesem Schacht keine Haltungssohle hat.
Warnungen:
- Schachtsohle größer als Geländehöhe am Schacht.
- Bauwerkslänge bzw. -breite des Schachtes ist nicht eingegeben (Wert=0.0)
- Geländehöhe am Schacht nicht vorhanden, Hinweis dass in diesem Fall die Deckelhöhe verwendet wird.
Eine Berechnung kann jedoch trotzdem durchgeführt werden
Datenprüfung-Haltungen
Fehler:
- Haltungslänge nicht vorhanden (Wert=0.0)
- Sohlhöhe der Haltung nicht vorhanden (Wert=0.0)
- Schachtbaugrube zu groß bezogen auf die Haltungslänge
- Winkel der Unterschicht zu klein/zu groß (w<1°, w>90°)
Warnungen:
- Profilhöhe nicht vorhanden (Wert=0.0)
- Profilbreite nicht vorhanden (Wert=0.0)
- Rohrwanddicke nicht vorhanden (Wert=0.0)
- Profil nicht gesetzt
- Geländehöhe am Anfangs- oder Endschacht ist kleiner als die Scheitelhöhe der Rohrleitung am Schacht. Wenn Geländehöhe gleich null, wird die geplante Geländehöhe verwendet. Bei der Berechnung wird für die entsprechende Haltung keine Berechnung durchgeführt.
Die eigentliche Berechnung
Berechnung am Schacht
Die Berechnung der Schachtbaugrube erfolgt nur wenn Baugrube berechnen aktiviert ist.
Dies erfolgt im Dialog Datenbank Schacht.
- Ermittlung Baugrubenlänge/-breite:
Die Baugrubenmaße ergeben sich aus (Voreinstellung "reale Schachtmaße berücksichtigen")
unverbaut = Schachtlänge/-breite +
2 * Arbeitsraumbreite
verbaut = Schachtlänge/-breite +
2 * Arbeitsraumbreite +
2 * Bohlendicke
Ist die Schachtlänge/-breite=0.0 oder die Voreinstellung "immer aus Vorgabewerten" entsprechen die Baugrubenmaße der Vorgabe von Länge/Breite der Baugrube aus den Parametern.
berechnete Werte:
- Tiefe der Baugrube = Geländehöhe am Schacht –
Schachtsohle + Sohlschicht
Flächen:
- Verbaufläche = (2 * Baugrubenlänge +
2 * Baugrubenbreite) *
(Tiefe der Baugrube +
Überstandsmaß (5 cm))
die Verbaufläche wird bei Berechnung der Haltung reduziert um die Fläche des Rohrgrabens
- Deckfläche = Baugrubenlänge * Baugrubenbreite
Volumina:
- Baugrube = Deckfläche *Tiefe der Baugrube –
Volumenanteile Sohlschicht, Einbettung, Rohrverdrängung der einragenden Haltung
- Deckschichten = Deckfläche * Dicke der Schicht
- Schachtverdrängung
Schachtform rund = Kreisfläche * Bauwerkshöhe
Schachtform sonst = Bauwerkslänge * Bauwerksbreite *
Bauwerkshöhe
- Sohlschicht = Deckfläche * Sohlschichtdicke
- Restaushub = Baugrube - Summe der Deckschichten –
Schachtverdrängung - Sohlschicht
Hinweis: bei fiktiven Schächten wird keine Baugrube am
Schacht berechnet!
Berechnung an der Haltung
Die Berechnung wird über den Leitungsverlauf durchgeführt, d.h. es werden sowohl kreisbogenförmige Verläufe als auch abgewinkelte Verläufe (Winkelpunkte) berücksichtigt. Bei Vorhandensein wird die Rohrlänge (siehe Datenbank, Haltung, Geometrie) berücksichtigt. Ansonsten ergibt sie sich aus der Haltungslänge – halbe Schachtlänge Anfangs- und Endschacht. Die Haltungssohlen werden auf den Rand der Schachtbaugrube berechnet.
Bei Vorhandensein eines Digitalen Geländemodells wird über den wahren Geländeverlauf berechnet, d.h. die Berechnung automatisch in einzelnen Abschnitten durchgeführt.
berechnete Werte:
- Ermittlung Außendurchmesser:
Der Außendurchmesser ergibt sich aus Innendurchmesser + 2 * Rohrwanddicke.
- Ermittlung Arbeitsraumbreite:
Die Arbeitsraumbreite wird abhängig vom Rohrdurchmesser (EN 1610) bzw. Außendurchmesser lt. Vorschrift berechnet.
- Ermittlung Mindestsohlbreite:
Die Mindestsohlbreite wird abhängig vom Außendurchmesser sowie der ermittelten Arbeitsraumbreite lt. Vorschrift berechnet.
Längen:
- Tiefe = Tiefe bis Rohrunterkante
(mit Berücksichtigung Rohrwanddicke)
- mittlere Tiefe = Tiefe + Sohlschichthöhe, bei mehreren
- Berechnungsabschnitten als Mittelwert
Rohrgrabenlänge = Haltungslänge - halbe Schachtbaugrube Anfangs- und Endschacht, d.h. Entfernung von Baugrubenrand zu Baugrubenrand
- Rohrlänge = siehe Erläuterungen oben
- maßgebende Sohlbreite =
Maximum von Mindestsohlbreite und Vorgabewerte für die Sohlbreite
- Sohlschichthöhe =
wird entsprechend der Parametereinstellungen als Vorgabewert oder berechnet lt. Vorschrift unter Berücksichtigung der Untergrundverhältnisse
Flächen:
- verbaute Böschungsfläche = 2 * Tiefe Volumina
Die einzelnen Mengenanteile des Rohrgrabens eines Berechnungsschrittes werden unter Ermittlung des Flächenanteiles am Anfang sowie Ende des Berechnungsabschnittes nach den REB-Formeln ermittelt.
- Gesamtaushub =
Aushubmenge bezogen auf die Rohrgrabenlänge + Volumenanteile Sohlschicht, Einbettung, Rohrverdrängung der in die Schachtbaugrube hineinragenden Haltung
- Deckschicht = Deckschichthöhe * Rohrgrabenlänge
- Rohrverdrängung =
bezogen auf die Rohrlänge, entsprechend der gewählten Parameter, d.h. immer oder erst ab einer vorgegebenen Nennweite
- Einbettungsschicht =
bezogen auf die Rohrlänge, abgezogen wird die Rohrverdrängung
- Sohlschicht = Sohlschichthöhe * Rohrlänge
- Restaushub = Gesamtaushub –
Summe der Deckschichten – Einbettungsschicht - Rohrverdrängung – Sohlschicht
Tipp: siehe unter Tutorial - Beispiel zur Aushubberechnung –